weibliche Homosexualität
Die Gleichgeschlechtlichkeit von Mutter und Tochter als anfänglicher homosexueller Mutter-Tochter-Inzest erschwert die Ablösung der Tochter vom mütterlichen Ursprung, wenn sie nicht Hilfe beim Vater findet.
Unter Auslöschung des Vaters bezieht sich weibliche Homosexualität auf den geburtlich vorgegeben Mutter-Tochter-Inzest. Die Ausschließung des Dritten wird allerdings zum paranoischen Wahn.
"Weibliche Homosexualität, paradoxerweise die monogeschlechtliche Grundform, besteht im Rückbezug auf die primären stammfamilialen Verwandtschaftsbeziehungen im inzestuösen Mutter-Tochter-Zusammenschluss, vollendet in der Tötung des Vaters, in diesem Werk essentieller Intrige, welches nicht davor bewahrt, dass die Dritten-Leerstelle polemisierend nicht in das so korrumpierende homosexuelle Binnenverhältnis einbricht." (KML, 126)
Kainsmale. Animationen zu einer unzeitigen Philosophie der Arbeit, 126
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